Viele Menschen tun sich schwer damit, psychische Erkrankungen zu akzeptieren. Dabei ist es fast egal, wer erkrankt ist – man selber oder ein naher Angehöriger oder Freund.

Dabei kommen psychische Erkrankungen sehr häufig vor in der Gesellschaft und können in den meisten Fällen gut behandelt werden. Es ist besser, eine Krankheit zu akzeptieren und keinesfalls so etwas wie Gewissensbisse, Schuldgefühle, Scham oder Ängste dazu zuzulassen, weder als Patient noch als Angehörige/r. Wird die Krankheit vom Patienten und vom Umfeld akzeptiert, kann sie leichter und effektiver behandelt werden, und die Heilungsaussichten sind viel besser.

Menschen, die z. B. an einer Psychose bzw. einer Schizophrenie erkranken, haben es besonders schwer. Es ist ein typisches Symptom der Erkrankung, dass die betroffenen Personen keine Krankheitseinsicht haben. Das bedeutet, dass sie absolut davon überzeugt sind, gesund zu sein. Oft können sie nicht akzeptieren, dass sie krank sind und sich behandeln lassen sollten. Daher ist es für Angehörige und Freunde von Schizophren Erkrankten ganz besonders wichtig, behutsam an die Sache heranzugehen und viel geduldige Überzeugungsarbeit zu leisten.

Für den oder die Betroffene ist es wichtig, so gut wie möglich in einen Familien- und Freundeskreis und in Beruf oder Ausbildung eingebunden zu bleiben. Zusätzlich zu den Medikamenten sollte eine Gesprächstherapie gemacht werden, um die Krankheitsfolgen aufzufangen.

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by Gesund in MeinerStadt